Re: Beunruhigende Zustände nach NHA-Op.

Jochen, Sonntag, 02. September 2007, 18:23 (vor 6083 Tagen) @ rop


Als Antwort auf: Re: Beunruhigende Zustände nach NHA-Op. von rop am 02. September 2007 17:57:24:


Rop, ich danke Dir für die so ausführliche Antwort. Du hast mir damit sehr geholfen. Einige Punkte sind noch offen. Vielleicht führt das noch ein bisschen weiter:

Wie groß ist dein Gesichtsfeld>

Es ist bisher noch gar nicht vermessen worden. Ich kann höchstens sagen, wenn ich geradeaus schaue, sehe ich mit dem rechten Auge am Rande nur die Dinge, die in einem Winkel von etwa 50-60° rechts vor/neben mir sind. Wenn ich mit dem Rad fahre, sehe ich nach unten Nicht mein Vorderrad und nicht die Lenkertasche. Ich fliege sozusagen ohne Bezug zum Boden durch die Gegend. Sehr deprimierend und verstörend. Mit dem gesunden linken Auge kann ich meine Hand noch sehen, wenn sie direkt links neben mir ist (= 270°).

Da der überlappende Bereich beider Augen ziemlich groß ist, scheint, wenn ich das richtig verstanden habe, das linke Auge den fehlenden Gesichtsfeldanteil des rechten Auges auszugleichen.

Nein. Leider nicht. Ich sehe mit dem linken Auge auf der rechten Seite exakt so viel wie mit dem rechten Auge auf der rechten Seite. Die NHA ging von links oben bis fast zur Mitte nach rechts unten. Als ich operiert wurde, sah ich nur noch einen kleinen Streifen rechts oben. Die Ablösung erfolgte 3 Tage nach dem AA-Besuch (erfolgte aufgrund der ersten sichtbaren Blitze).

Ich bin beispielsweise mit 10 % Visus entlassen worden, er brauchte ca. ein halbes bis Dreivierteljahr nach meiner Erinnerung, um sich auf ca. 60 % zu berappeln.

Meinst Du damit die Makula-Zellen oder auch die, die den Tunnelblick auslösen> Meine Befürchtung ist nämlich, dass diese abgestorben sind und ich nie wieder etwas werde sehen können. >>>

Ich bin gespannt auf Deine/Eure Antworten und darf noch einmal Danke sagen.
Jochen


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