Erfahrungsbericht: Vitrektomie nach spontanen Einblutungen

Grauer Fleck, Mittwoch, 25. Januar 2023, 09:46 (vor 457 Tagen) @ Grauer Fleck

Update: 25.1.2023

War gestern wieder beim AA. Habe dort nun erfahren, dass die Wölbung der Bindehaut keine Schwellung ist, sondern sich Öl darunter befindet. Hatte mir auch keiner gesagt, dass das aus dem Augen austreten und sich unter der Bindehaut sammeln kann. Könnte man anstechen, machen wir aber nicht, Risiken zu hoch und sehen kann ich links sowieso nicht viel.

Augendruck war links 40, bekomme nun Tabletten, muss runter, kurzfristige Nachkontrolle.

Der graue Fleck sei eine Folge der OP. Der AA sprach von Hinterspülung und Reinigung an vielen Stellen - nicht nur dort, wo ich vorher die Eintrübung hatte. So ganz verstanden habe ich es zwar immer noch nicht, wieso ich nach der OP an einer Stelle im Sichtfeld blind bin, die vorher i.O. war, aber was soll's. Jedenfalls sagte der AA, es könne bis zu einem Jahr und länger dauern, bis sich das vollständig erholt habe. Zum Glück hattet ihr mir das hier schon geschrieben, war ich also nicht geschockt.

In 3 Wochen kommt nun das Öl raus und das Gas rein. Danach bin ich dann erstmal relativ handlungsunfähig. Kann man sich nicht ausdenken, muss man wohl erlebt haben.

Gute Nachricht vom rechten Auge: Die Floaters werden immer transparenter und es gibt nur eine Verklumpung, die aber meist oben am Rand herumschwirrt, mich also nicht stört.

OCT zeigt übrigens, dass die beiden Augen fast identisch "gut" sind vom Befund her. Das spricht für eine positive Prognose auf dem operierten Auge.

Frage: Weiß jemand, ob das wirklich keine Kassenleistung ist in so einem Falle? Ich zahle dafür jedes Mal 90,-€.

Auf dem rechten Auge ist der Glaskörper vollständig abgelöst außer an der Peripherie. Auch das werte ich positiv was die Risiken dort angeht.

Ich melde mich mit dem nächsten Update spätestens nach der OP - dann wieder als Pirat ;-)

LG


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