Erfahrungsbericht von Ralf

Ralf, Donnerstag, 01. März 2012, 11:48 (vor 4401 Tagen) @ KAtharina

Hallo liebe Netzis,

meine Story beginnt Ende November 2011, wo mir beim Fussball spielen ein Ball ins rechte Auge geschossen wurde.
Da ich am Tag darauf eine seltsame Sehverschlechterung feststellte (keinen Schatten oder Ausfall, sondern eine Art trübe, undurchsichtige Flüssigkeit in der unteren Augenhälfte), beschloss ich zum AA zu gehen.
Erst eine Woche und zwei AA-Besuche später, wurde eine Netzhautablösung diagnostiziert.
Dann musste alles sehr schnell gehen und ich wurde ins KH eingewiesen.
Bis zu diesem Zeitpunkt war ich noch guter Dinge, da mir NHA nichts sagte und ich dachte, es wäre mit einem gebrochenen Arm zu vergleichen, dh. eine Zeit lang krank und dann alles beim Alten.
Erst als der Chefarzt mit sagte, dass die ganze Sache nicht wirklich lustig ist und mein Auge recht ramponiert wäre, wurde es mir ziemlich mulmig.
Die OP verlief gut, meine Makula war nicht betroffen, es wurden Plomben gesetzt und eine Silikonöltamponade vorgenommen. (Gas hat nicht funktioniert, da ich vor zwei Jahren eine Katarakt-OP hatte und Kunstlinsen trage. Das Gas ist immer entwichen).
Nach der OP ging es mir gut.
Ich hatte keine nennenswerten Schmerzen, von den folgen Nackenschmerzen auf Grund der Kopfhaltung mal abgeshen.
Anfang Januar 2012 handelte ich mir, als kleines zusätzliches Bonbon, noch eine Konjunktivitis Epidemica ein.
Nun war ich hoch ansteckend und mein Augen tränten wie wild.
Als Gegenmaßnahme bekam ich hoch dosiert Cortison, was wiederum den Augendruck enorm ansteigen ließ.
Endlose drei Wochen später war der Spuk dann vorbei und das Cortison wurde abgesetzt.
Heute ist mein Augendruck, unter der Gabe von reichlich drucksenkenden Medikamenten, in Ordnung, auch meine Hornhaut erholt sich langsam und die Netzhaut liegt auch noch immer an.


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