Erfahrungsbericht von Blumi

Blumi, Dienstag, 01. September 2015, 14:45 (vor 3122 Tagen) @ KAtharina

Hallo Katharina,

ich bin Neueinsteiger im Forum und habe schon einige interessante Artikel gelesen. Dies hat mich ermutigt, meine Geschichte zu erzählen.

Im November 2014 suchte ich den AA auf, um abklären zu lassen, was es mit den "schwarzen Punkten" auf sich hat, die ich immer besonders dann gesehen habe, wenn ich in helle Hintergründe gesehen habe.

Nach gründlicher Untersuchung durch den AA (die Igelleistungen wurden kritisch diskutiert und nicht in Anspruch genommen) hat er Glaskörpertrübungen diagnostiziert und den Verdacht auf ein Loch am Rande der Netzhaut geäußert. Dies sollte durch eine Untersuchung in einer nahegelegenen Augenklinik abgeklaert werden. Der Untersuchungstermin wurde von der Praxis mit der Klinik auf Dezember 2014 (nach 4 Wochen) vereinbart. Dort hat man dann als Diagnose eine "Ablatio rtinae mit Netzhautriss, Periphere Netzhautdegeneration und eine Cataracta nucklearis senilis" festgestellt.
Es wurde eine Pars-plana-Vitrektomie ohne chir. Manipultion der Netzhaut mit einer Silikonölimplantation, die Fixation der Netzhaut durch Cerclage, die Phakoemulsifikation über kornealem Zugang mit Einführung einer kapselfixierten monofokalen Hinterkammerlinse und eine Laser-Retinopexie durchgeführt.

Nach der Operation, die ohne Komplikationen verlaufen ist, wurde eine Sehfähigkeit mit Untestützung einer Fernbrille von 50-60 v.H. festgestellt. Dies sowohl von den Ärzten in der Klinik, meinem Augenarzt und auch vom Optiker, der mir Anfang 2015 eine provisorische Fernbrille fertigte. Im Februar 2015 verschlechterte sich dann mein Sehvermögen bis auf unter weniger als 5 v.H.. Es hatte sich zwar ein Nachstar gebildet. Die Trübungen wurden aber nicht als so gravierend eingestuft, dass damit die verminderte Sehefähigkeit begründet werden konnte. Inzwischen wurde im April 2015 das Silikonoel entfernt. Die Sehfähigkeit konnte aber nicht mehr verbessert werden. Auch eine inzwischen durchgeführte OCT-Untersuchung und Fluoreszenz-Angiographie brachten keine Aufklärung. Die Befunde wurde insgesamt als hervorragend beschrieben. Es wäre nicht zu erklären, warum ich nicht annähernd wieder die Sehfähigkeit, wie nach der Operation, erreicht hätte. Jetzt soll durch ein MRT und evtl. einer Duplexuntersuchung festgestellt werden, ob es andere Gründe gibt. Die eine Erklärung für den vorliegenden Befund geben könnten.

Liebe Grüße

Blum


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