Kruemel III

kruemel79 @, Neustrelitz, MV, Dienstag, 01. April 2014, 20:23 (vor 3639 Tagen) @ kruemel79

nur ein paar Tage nach der Entfernung meines Auges fing auch das rechte Auge wieder mit dem entgleisen an. Das Glaukom war kaum noch in den Griff zu kriegen. 1 Woche lang wurde nur getestet woran der nun wieder zu hohe Druck liegen könnte unter anderem auch mit einer Intraokularmessung. Diese wollte mir eine stellvertr. Oberärztin privat in Rechnung stellen. Sie wußte aber nicht, dass meine Augenärztin und der professor einige Tage später auf einem Kongress zusammentreffen sollten und meinen Fall besprachen. Das ist der Dame nicht bekommen. ;-)
Leider brachten die Messungen eine extreme HH-Entzündung mit sich, so dass ich fast 8 Wochen kaum das Auge aufbekam. Kaum war dies überstanden folgte eine Goniotrepanation. Und wie fast zu erwarten, meine Selbstheilung funktionierte zu gut und der künstlich geschaffene Durchgan wuchs schneller zu al ich folgen konnte.
Während dieser OP aber hat meine Oberärztin (nicht die o. g.) Reste von Silikonöl beseitigt und siehe da seither liegt der Druck meist bei 14 mmHg. Allerdings unter Therapie mit Cosopt-S und Monoprost.
2008 fing ich mir dann eine fiese Entzündung der Tränenwege ein, so dass der linke nicht mehr von selbst aufging und geweitet werden mußte. Auch hier wiedermal ein Op-Abbruch, die Ärzte konnten nur einen Teil der Tränenwege öffnen. Aber durch den eingelegten Schlauch erholte sich der Rest dann doch innerhalb von 3 Monaten von selbst.
Heute ist auch mein rechtes Auge fast blind, die Glaukomtherapie greift eben doch nur bedingt. Druck unten, Narben auf der NH einfach zu massiv und auf der Makula einen Fuchs'schen Fleck. Aber ich lebe damit, auch wenn nicht jeder Tag schön ist. :-)


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